Unsere Organisationssoftware MService 4.0 enthält beispielhaft zum Thema "Anlagenmanagement" einen
Modul, mit dem man Varianten von Wärmepumpenanlagen konfigurieren, analysieren, in einer Datenbank
erfassen und dauerhaft verwalten kann.
Sie können eigenhändig und sehr bequem mit dieser unabhängigen und neutralen Software - auf
der Basis thermodynamischer Formeln sowie technischer und statistischer Fakten - Systemvarianten analysieren
und optimieren.
Es sind einige Daten Ihres Wohnobjektes einzugeben und die Art der zu berechnenden Wärmepumpenanlage.
Mit einem Klick können Daten eines Musterhauses (Luftwärmepumpe mit Elektroheizung, bivalent
alternativ) ins Programm eingebracht und dann punktuell modifiziert werden.
Die Darstellung der Objekt-, System- und Ergebnisdaten in der Form von Diagrammen im Jahresverlauf baut sehr
schnell Verständnis für diese Technik auf und unterstützt hervorragend die Beurteilung der
Ergebnisse ebenso wie das Erkennen von Eingabefehlern.
Beispiel - Monovalente WP-Anlage mit Grundwasserbrunnen
Stammdaten von Wärmepumpensystemen und Komponenten
Funktionseinheiten, Wartungseinheiten, Anlagenteile, Geräte, Prüfmittel und z.B. Wärmepumpen
werden in MService als Maschinen geführt.
Analyse, Berechnung, Vergleich von Effizienz, Wirtschaftlichkeit
Der MService-Modul "Wärmepumpen" enthält neben den für Maschinen vorhandenen Standards
zusätzlich Funktionen zur Berechnung energetischer Ergebnisdaten für verschiedene Arten von
Anlagen, Wärmesenken, Wärmequellen und Betriebsweisen.
Im Fokus steht die Ermittlung der Wirtschaftlichkeit und der Vergleich verschiedener Systemgestaltungen.
Zu acht deutschen Großstädten stehen die Jahresverläufe der Außenlufttemperaturen
sowie relevante, statistische Klimadaten zur Verfügung.
Sie bilden zusammen mit dem Bedarf des mit Wärme zu versorgenden Objektes (Raumbeheizung,
Warmwassererwärmung) die Ausgangsbasis für energetische Berechnungen.
Die von MService vergebene Wärmepumpen-System-Nr. ist über die zugehörige Maschinen-Nr. in allen
Dateien als Top-Maschinen-Nr. zu finden und stellt einen wichtigen Schlüssel für Verknüpfungen dar.
Entsprechend verteilen sich die Daten und Informationen zu einer Wärmepumpe auf
alle Themen und Module in MService.
Eine professionelle Version von MService gestattet die mehrmalige Eingabe einer bestimmten Wärmepumpenanlage
(durch Kopieren) mit Modifikation von Parametern und Ergebnis-Ausgabewünschen.
Dies ermöglicht interessante Parameterstudien und Vergleiche der Wirtschaftlichkeit von Systemvarianten.
Beispiel - Monovalente WP-Anlage mit waagr. Erdkollektor
Beispiel - Bivalent-alternative Anlage: Außenluft / Feuerung
Beispiel - Bivalent-parallele Anlage: Erdkollektoren / Feuerung
Abhängig von vielen Parametern und technischen Faktoren werden die Ergebnisse zu einzelnen, individuell
definierten Anlagen errechnet und transparent in der Form von Diagrammen präsentiert.
Selbstverständlich ist es möglich, nur ausgewählte einzelne Kurven oder Kurvengruppen anzuzeigen.
Folgende Leistungen, Temperaturen und Kennzahlen werden als Jahresverläufe gezeichnet:
Allgemein:
Außenlufttemperatur, Gesamter Wärmebedarf (Jahreslastlinie), Nutzwärme Raumheizung,
Verluste Raumheizung, Nutzwärme Brauchwassererwärmung, Verluste Brauchwassererwärmung.
Vor- und Rücklauftemperaturen der Wärmesenken Raumbeheizung und Brauchwassererwärmung.
Vor- und Rücklauftemperaturen der Wärmequellen Grundwasser, waagrechte Erdkollektoren,
senkrechte Erdsonden, Außenluft, Absorber.
Wärmepumpe:
Gesamte Wärmeleistung, Kälteleistung, Verdichterantriebsleistung, Kraftstoffverbrauch,
Abgasrückgewinnung, Kondensationstemperatur, Verdampfungstemeratur, Leistungszahl EPS (COP), Heizzahl,
Primärenergieeinsatz, Primärenergiefaktor.
Fossile Feuerung:
Heizleistung, Wirkungsgrad, Primärenergieeinsatz, Primärenergiefaktor.
Diese Jahresverläufe sind die Grundlage für Summen und Bilanzen, die jeweils in einem Ergebnisreport
zusammengestellt werden.
Auch Teilbereiche der Diagramme können ausgewertet werden: Als Begrenzung von Teilbereichen ist die
Eingabe von Tagesnummern, Außenlufttemperaturen, Wärmeleistungen in [kW] oder [%] möglich.
Ergebnisliste:
Eine Ergebnisliste dieser Art kann in wenigen Minuten erstellt werden.
Diese Ergebnisliste entspricht den folgenden Jahresverläufen:
Beispiel - Bivalent-alternative Anlage: Außenluft / Elektroheizung
Bei diesem Beispiel wurde festgelegt, dass die Luftwärmepumpe an den kältesten 20 Tagen im Jahr
die Wärmeerzeugung vollständig einer Elektroheizung überlassen soll.
Dies ist eine Variante an einer technischen Grenze:
Am Tag 20 beginnt in Richtung Tag 1 ein stärkerer Rückgang der Außenlufttemperatur.
Dies bedeutet eine immer stärkere Zunahme der zu installierenden Verdichterleistung und gleichzeitig
eine immer schlechter werdenden Leistungszahl (COP) bzw. Effizienz der Wärmepumpe.
Klimawandel
Bei den thermodynamischen Berechnungen verwenden wir Formeln und Verfahren, die sich in den 1980er Jahren
im Rahmen von Studien und Aufträgen des BMFT und bei Arbeiten in Labors bestätigt und bewährt
haben.
Mittlerweile kann man im Vergleich zum Jahr 1985 die Kurve der Außentemperatur um 1 bis 1,5 Grad Celsius
höher legen (unser Feld "Modifikation Außentemperatur") und dann den makaberen "Vorteil" der
Klimaerwärmung in Bezug auf Heizkosten errechnen.
Wir haben größten Wert darauf gelegt, dass unsere Berechnungen den in der technischen Praxis
erzielbaren Ergebnissen entsprechen.
Thermodynamische Berechnungen statt Vorurteile!
Derzeit sehen wir die Informationen über Wärmepumpen geprägt durch wirtschaftliche Interessen
und durch kritiklos übernommene Klischees.
Sowohl Energieversorger, Hersteller, Anlagenbauer und Heizungsfirmen haben verständlicherweise
primär ihre Umsätze im Fokus.
Eine Energiewende erfordert jedoch "Denken im Ganzen" und zum Teil ein schmerzhaftes Umdenken.
Es sollten hier die Interessen der Verbraucher und der Gesellschaft insgesamt vorrangig und nachhaltig
berücksichtigt werden.
Nach Auskunft von Heizungsbauern liegen die Probleme hauptsächlich bei Altbauten (schlechter Wärmeschutz,
fehlende Fußbodenheizung, Platzbedarf, extrem hohe Kosten für Wärmequellenerschließung, usw.)
Wir haben unsere Software genau dafür entwickelt, um Hürden thermodynamisch quantifizieren und
relativieren zu können - mit verblüffenden Ergebnissen.
Beispielsweise haben wir Heizungsbauer befragt, wie sie den Einbau einer Wärmepumpenanlage bei einem Altbau
mit einer Heizkörperauslegung 60/50 ℃ sehen.
Die Meinungen lagen zwischen "nicht machbar", "unwirtschaftlich" und "doppelte Energiekosten".
Unsere Software hat berechnet, dass bei einem EFH (senkrechte Erdsonden) im Vergleich mit einer
Fußbodenheizung 40/35 ℃ die jährlichen Energiekosten um ca. 10 % höher liegen
(z.B. 2.200,- statt 2.000,- EUR/a).
Solche Berechnungen zeigen auf, dass die Wärmepumpe auch in Altbauen wesentlich besser sein kann als ihr Ruf.
Im Gegenzug wollen wir auch darauf hinweisen, dass im Klimabereich München eine Luftwärmepumpe bis zu + 3 ℃
Außenlufttemperatur (ohne Abtaueinrichtung) nur etwa 40 % des gesamten jährlichen Wärmebedarfes eines
Wohnobjektes decken kann.
Unterschätzen Sie auch bitte die Geräusch-Probleme nicht. Sie sind wirklich relevant.
Es stellt sich dringend die Frage, mit welchem technischen Aufwand, mit welcher Klimabelastung und mit welchem
Primärenergieeinsatz der Wärmebedarf an den kälteren Tagen gedeckt werden soll...
Die Idee, an "wenigen Tagen" elektrisch direkt "nachzuheizen" lässt nicht nur den elektrischen Hausanschluss
verstärkt zum Thema werden.
Sehr positiv ist die Tatsache, dass unser Strom aktuell zu fast 60 % aus erneuerbaren Energien erzeugt wird.
Es fehlen neutrale Berechnungen und manchmal auch ein wenig Mut, frühere Überdimensionierung und
Sicherheitszuschläge zu nutzen.
Unser Modul "Wärmepumpen-Systemanalyse" ist für die Zielgruppen "Hersteller", "Verkäufer", "Planer",
"Heizungsbauer", "private Interessenten" und auch
"Servicefirmen" konzipiert.
Er eignet sich sehr gut für die Gewinnung von Vertrauen und damit von Kunden durch eine sichtbare und
überzeugende Kompetenz bei Beratungen.
Um der Aktualität des Themas "Wärmepumpen" zu entsprechen, bieten wir derzeit eine "kleine" Version
unserer WP-Software zur Erfassung von 5 WP-Anlagen zum Preis von 119,- EUR (incl. MWSt) an.
Jede Anlage kann jeweils beliebig oft modifiziert und berechnet werden.
Bestellungen bitte per E-Mail an: info@mueller-mservice.de
Die Lieferung erfolgt durch Zusendung eines Links per "WeTransfer" oder auf Wunsch per USB-Stick ( + 10 EUR )
an Ihre Postadresse.
Auch bei dieser "kleinen" Version steht ein Musterdatensatz zur Verfügung (EFH mit 120 m2 Wfl., 4 Bewohner),
bei dem die meisten Felder bereits mit praxisnahen Werten gefüllt sind.
Stellt man das System um auf eine andere Variante oder modifiziert Eingabedaten, dann benutzt die Software
jeweils nur die Parameter, die für diese neue Konfiguration relevant sind.
Die Richtigkeit unserer Diagramme und Berechnungen ist ohne Gewähr.
Unsere Software MService 4.0 (Kernkompetenz "Technische Anlagen") kann auch beim Thema "Wärmepumpen"
als zentrales System für Information, Organisation, Steuerung und Durchführung technischer und
kaufmännischer Prozesse eingesetzt werden.
Durch die Zweigstellen- und Mandantenfähigkeit können Prozesse im Zusammenhang mit Geschäftspartnern,
Servicefirmen und Kunden umfassend und effizent begleitet werden.
In MService 4.0 stehen auch beim Modul "Wärmepumpen" alle Standardfunktionen zum
Anlagenmanagement
(Planung, Fertigung, Einkauf, Verkauf, Installation, Wartung, Instandhaltung) zur Verfügung.