Funktionseinheiten, Wartungseinheiten, Anlagenteile, Geräte, Prüfmittel und z.B. Wärmepumpen werden in MService als Maschinen geführt.
Abhängig von vielen Parametern und technischen Faktoren werden die Ergebnisse zu einzelnen, individuell definierten Anlagen errechnet und transparent in der Form von Diagrammen präsentiert. Selbstverständlich ist es möglich, nur ausgewählte einzelne Kurven oder Kurvengruppen anzuzeigen. Folgende Leistungen, Temperaturen und Kennzahlen werden als Jahresverläufe gezeichnet: Allgemein: Außenlufttemperatur, Gesamter Wärmebedarf (Jahreslastlinie), Nutzwärme Raumheizung, Verluste Raumheizung, Nutzwärme Brauchwassererwärmung, Verluste Brauchwassererwärmung. Vor- und Rücklauftemperaturen der Wärmesenken Raumbeheizung und Brauchwassererwärmung. Vor- und Rücklauftemperaturen der Wärmequellen Grundwasser, waagrechte Erdkollektoren, senkrechte Erdsonden, Außenluft, Absorber. Wärmepumpe: Gesamte Wärmeleistung, Kälteleistung, Verdichterantriebsleistung, Kraftstoffverbrauch, Abgasrückgewinnung, Kondensationstemperatur, Verdampfungstemeratur, Leistungszahl EPS (COP), Heizzahl, Primärenergieeinsatz, Primärenergiefaktor. Fossile Feuerung: Heizleistung, Wirkungsgrad, Primärenergieeinsatz, Primärenergiefaktor. Diese Jahresverläufe sind die Grundlage für Summen und Bilanzen, die jeweils in einem Ergebnisreport zusammengestellt werden. Auch Teilbereiche der Diagramme können ausgewertet werden: Als Begrenzung von Teilbereichen ist die Eingabe von Tagesnummern, Außenlufttemperaturen, Wärmeleistungen in [kW] oder [%] möglich.
Bei diesem Beispiel wurde festgelegt, dass die Luftwärmepumpe an den kältesten 20 Tagen im Jahr die Wärmeerzeugung vollständig einer Elektroheizung überlassen soll. Dies ist eine Variante an einer technischen Grenze: Am Tag 20 beginnt in Richtung Tag 1 ein stärkerer Rückgang der Außenlufttemperatur. Dies bedeutet eine immer stärkere Zunahme der zu installierenden Verdichterleistung und gleichzeitig eine immer schlechter werdenden Leistungszahl (COP) bzw. Effizienz der Wärmepumpe.
Bei den thermodynamischen Berechnungen verwenden wir Formeln und Verfahren, die sich in den 1980er Jahren im Rahmen von Studien und Aufträgen des BMFT und bei Arbeiten in Labors bestätigt und bewährt haben. Mittlerweile kann man im Vergleich zum Jahr 1985 die Kurve der Außentemperatur um 1 bis 1,5 Grad Celsius höher legen (unser Feld "Modifikation Außentemperatur") und dann den makaberen "Vorteil" der Klimaerwärmung in Bezug auf Heizkosten errechnen. Wir haben größten Wert darauf gelegt, dass unsere Berechnungen den in der technischen Praxis erzielbaren Ergebnissen entsprechen.